1.Mannschaft : Spielbericht Landesklasse Süd, 12.ST (2014/2015)
Struth-Helmershof |
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Hildburghausen |
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3 |
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(1 |
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0) |
1.Mannschaft :: Landesklasse Süd :: 12.ST :: 09.11.2014 (14:00 Uhr) |
Spielstatistik
Gelbe Karten
Johannes SchelhornZuschauer
180
Torfolge
1:0 (28.min) - | Struth-Helmershof per Kopfball |
2:0 (58.min) - | Struth-Helmershof |
3:0 (86.min) - | Struth-Helmershof per Kopfball |
2. Niederlage in Folge
Bereits vor dem Spiel wurde das positive Gefühl durch Absagen von Jens Kirchner (krankheitsbedingt) und Sven Amend (Muskelverletzung) nicht gerade gepusht. Zudem fielen Georg Sonnefeld (privat) und Robert Neundorf (arbeitsbedingt) aus und fehlten an allen Ecken. Viele Umstellungen waren die Folge und zudem debütierte Mathias Trier.
Obwohl der Rasenplatz keine schlechten Eindruck machte wurde auf dem unschönen Hartplatz das Spiel bestritten. Die Umstellung war enorm und die Eintracht hatte Probleme sich zunächst selbst in der neuen Formation zu finden und dazu dann noch mit dem Platz klarzukommen.
Spielfluss fand sogut wie garnicht statt, die Heimelf spielte konsequent und hatte von Anfang an die bessere Einstellung zum Spiel.
Sie gewannen eben die wichtigen Zweikämpfe und waren oft vom Kopf her einen Schritt schneller. Allerdings wurden die Struther nur durch Standards mal gefährlich, denn die Defensive um Carlo Dötsch stand insgesamt sicher, trotz der teilweise unberechenbaren Bälle.
Johannes Schelhorn rückte seit langem mal wieder auf die zentrale Mittelfeldposition und hatte die erste Chance. Ein Volleyschuss aus 25 Metern flog Richtung Winkel, doch Philipp Anding klärte zur Ecke.
Fast im Gegenzug sorgte ein unnötiges Foul auf der linken Außenbahn für den Rückstand. Der Ball segelte in Richtung "Fünfer" sprang etwas komisch und fand am langen Pfosten Thomas Keßler, der einnickte. (28.)
Noch vor der Pause hätte die Eintracht durch Tobias Holl und Jacob Schmidt ausgleichen können, doch die Konsequenz in den Offensivaktionen fehlte an diesem Tag, weshalb es beim knappen 1:0 blieb.
Nach der Halbzeit war die Eintracht nun wacher und kämpfte gegen den Rückstand. Zweikämpfe wurden besser angenommen und die Heimelf spielte nun auschließlich "hoch und weit". Die Dreierkette um "Stopper" Denny Chasseur stand bis dahin gut, wurde allerdings auch nicht sehr gefordert.
Die vereinzelten Freistoßflanken von Niclas Horn klärte Gerhard Leicht stets mit einer sicheren Faustabwehr. Eben nur über Standards wurde es mal gefährlich. Leider häuften sich die unglücklichen Situationen für die Eintracht, denn nach dem Chasseur den ballführenden Tobias Holl festhielt und zu Boden riss hätte es Elfmeter geben müssen.
Die Eintracht drückte nun weiter und setzte sich zeitweise in der gegnerischen Hälfte fest. Sie standen deshalb auch sehr hoch und bekam direkt das 2:0 durch einen schön herausgespielten Konter bei dem Gerhard Leicht keine Chance hatte. (58.)
Durch eine Taktikumstellung wurden die Gäste noch aktiver und bestimmten nun das Spiel, wenn man das auf den Platz so nennen kann. Auf so einem Geläuf ist leider auch vieles dem Glück und Zufall geschuldet.
Ballstaffetten gab es dann trotzdem mal und fast hätte es ein Jokertor gegeben, doch Mathias Trier verzog weil der Ball versprang.
Wenig später tauchte Sandro Eichhorn nach schönen Zuspiel von Tobias Holl alleine im Strafraum auf, verstolperte den Ball aber.
Auf der Gegenseite hatte Marco Pfannstiel mal wieder eine Chance, traf allerdings nur das Außennetz.
Nach einer Hereingabe von Stefan Heinrich übersah Schiedsrichter Daniel Martjuschew ein Handspiel im Strafraum und zog sich nun endgültig den Unmut der Gäste zu.
Der eingewechselte Vadim Ertels hatte die Chance zur Entscheidung, doch zeigte gegen Gerhard Leicht Nerven.
Auch bei seinem Heber scheiterte er am hildburghäuser Schlussmann. Die Druckphase der Eintracht schwächte ab und Struth hatte mehrere Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden. Eine der Möglichkeiten nutzte Thomas Keßler nach einer Ecke per Kopf zum 3:0-Endstand.
Am Ende ein enttäuschendes Ergebnis was auch zu hoch ausgefallen ist. Der Unterschied war einfach die Chancenverwertung, bei der Heimelf scheint auch wieder das Glück zurückgekommen zu sein. Durch diesen Sieg rutscht alles noch enger zusammen.
Nebenbei sollte man über die Verhältnisse um den Platz mal etwas sagen. Von der Auslinie zum Zuschauer waren es vielleicht ca. 1 Meter. Das dann mal ein Klärungsversuch einen trifft ist nicht unwahrscheinlich. Die Zäune die nicht genügend befestigt waren, waren ein Gesundheitsrisiko für alle Akteure. (Bilder vorhanden, weil es ja immer heißt unser Kunstrasen ist unsicher) Sich dann wüste Beschimpfungen anhören zu müssen, "ob das denn sein muss", sorgte für Unverständnis bei den 06ern. Die Bedingungen waren insgesamt dürftig und nicht landesklassewürdig, leider ist der Fußball in dieser Klasse insgesamt nicht mehr auf dem Niveau auf dem er einmal war...