FSV 06 Eintracht Hildburghausen e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht Landesklasse 3, 2.ST

Hildburghausen   FC Eisenach
Hildburghausen 1 : 3 FC Eisenach
(0 : 1)
1.Mannschaft   ::   Landesklasse 3   ::   2.ST   ::   17.08.2019 (15:00 Uhr)

Spielstatistik

Tore

Stefan Fischer

Assists

William Simon

Gelbe Karten

Louis Schlundt, William Simon, Anas Termidi

Zuschauer

92

Torfolge

0:1 (9.min) - FC Eisenach
0:2 (48.min) - FC Eisenach per Freistoss
0:3 (51.min) - FC Eisenach
1:3 (85.min) - Stefan Fischer (William Simon)

Schwarzer Tag für die 06er

Bericht der Gäste aus Eisenach:

 

 

Ohne die angeschlagenen Scholz und Reinhardt agierte der FCE couragiert und kaufte den elanvoll beginnenden Gastgebern schnell den Schneid ab. Als Jonas Wiesner mit der ersten Möglichkeit für den FCE das 0:1 erzielte, sein Aufsetzer rutschte Eintracht-Keeper Geyling unter dem Körper durch, wurde der Spielaufbau von Hildburghausen immer fahriger, während der FCE sich immer besser in Szene setzte. Im Mittelfeld hatten die Wartburgstädter angetrieben von den Wiesner-Zwillingen ein Plus. Nur um Haaresbreite setzte Lukas Brinschwitz ein Qayumi-Zuspiel neben den Pfosten (21.). Ab der 25.Minute wandelte sich das Blatt. Die Eintracht wurde zielstrebiger in ihren Bemühungen und hatte durch Sandro Eichhorn aus 5m die große Chance zum Ausgleich, doch Ivan Renic war einmal mehr der große Rückhalt seiner Mannschaft und reagierte großartig. In dieser Phase hatte die Eintracht unzählige Ecken, die zum Glück allesamt verpufften, lediglich nach einem Einwurf, unmittelbar vor der Pause, wurde es noch einmal brenzlig vor dem Eisenacher Kasten. Ein unkontrollierter Ping-Pong-Ball landete zum Glück für den FCE in den Armen von Ivan Renic (45.). Die Pause auf dem Kunstrasenplatz, das Hildburghäuser Stadion wird saniert, war recht kurz und auf Seiten des FCE auch sehr laut. Doch die Ansprache von Michael Offenhaus schien ihr Ziel nicht verfehlt zu haben. Denn nun machte der FCE Nägel mit Köpfen. Zunächst war es Philipp Müller der mit einem direkt verwandelten Freistoß auf 0:2 erhöhte (47.). Nur wenig später war es Youngster Amir Qayumi der einen weiten Ball aufnahm und souverän am herauslaufenden Eintracht-Keeper Julius Geyling vorbei ins Tor schob (52.). Die Gastgeber waren konsterniert. Dem FCE boten sich nun immer mehr Räume um das Spiel frühzeitig für sich zu entscheiden. So hatte Qayumi nach einer Eingabe von Jonas Wiesner gar das 0:4 auf dem Fuß, doch ging sein Abschluss am langen Pfosten vorbei (62.). In der 67.Minute war Lucas Kraiczi zu eigensinnig und scheitere am Keeper, anstatt den wesentlich besser postierten Qayumi anzuspielen (67.). Auf der Gegenseite zeigte Ivan Renic seinen einzigsten schwachen Moment heute im Spiel, als er einen Ball prallen ließ waren aber seine Mitspieler aufmerksam und konnten vor den heranstürmenden Gastgebern klären (62.). Die Eintracht mühte sich redlich den Rückstand zu verkürzen, aber es war weiter wenig Struktur im Aufbauspiel von Hildburghausen und die FCE-Defensive, angeführt von Sebastian Galozy und Philipp Müller, warf sich in jeden Zweikampf rein, immer war ein Bein dazwischen und der FCE konnte klären und kontern. Nur waren die Anspiele des FCE im letzten Drittel trotz genug Platz zu ungenau. So konnte Eintracht-Kapitän Johannes Schelhorn mit letzten Einsatz eine Brinschwitz-Eingabe vor dem einschussbereiten Amir Qayumi klären (78.). Für ihr stetes Bemühen wurden die einheimische Eintracht mit dem Tor des Tages belohnt. Einen Eckball nahm Stefan Fischer volley aus der Luft und traf humorlos zum 1:3 (85.). Wer jetzt von den heimischen Fans gedacht hatte das es nun noch einmal spannend werden würde, der sah sich schnell getäuscht. Der FCE spulte die restlichen Minuten konzentriert herunter, nach dem Schlusspfiff des souverän leitenden Schiedsrichters Philipp Linke stand der zweite Sieg des FCE in der noch jungen Saison 2019/20 endgültig fest. FCE-Trainer Michael Offenhaus zum Spiel seiner Mannschaft: „Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, nur die letzten 20 Minuten der ersten Halbzeit haben mir nicht gefallen. Da hatte Hildburghausen die Riesenchance zum Ausgleich. Da hält Ivan überragend. Man sollte den Sieg nicht überbewerten, wir müssen auf dem Teppich bleiben!“ Sein Gegenüber Mario Lochmann: „Schlechter haben wir zu hause noch nie gespielt, ich kann mich jedenfalls nicht erinnern. Die junge Mannschaft von Eisenach war sehr ehrgeizig, sie hat aggressiv gespielt und an ihre Chance geglaubt. Wir hingegen haben zu viele Fehler gemacht.“


Quelle: Fupa Thüringen


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