1.Mannschaft : Spielbericht Landesklasse Süd, 25.ST (2013/2014)

Remis in letzter Minute

Der gastgebende Suhler SV und der FSV 06 Eintracht Hildburghausen trennten sich an diesem 25. Spieltag der Landesklasse Süd noch in der letzten Minute mit einem knappen Remis.
Doch von Anfang an. Die Eintracht aus Hildburghausen reiste mit großen personellen Engpässen an. So mussten neben den aus privaten Gründen verhinderten Stanz, Neundorf und Dötsch auch der verletzte Wank und der gesperrte Mannschaftskapitän Bolz ersetzt werden. Dies angespannte personelle Situation zwang Trainer Haun dazu auf einige Akteure der Kreisoberligamannschaft zurück zugreifen. So spielten beispielsweise Amend und Flick bereits in der Startformation der 06er. Derweil nahmen auf der Bank mit Peters und Sonnefeld zwei weitere Akteure der zweiten Mannschaft Platz.
Nichtsdestotrotz wollten die Schwarz-Gelben punkten und begannen mit diesem Vorhaben im Kopf, die Partie druckvoll. Besonders über die Außenbahnen übten die 06er von Beginn an Druck auf das Richter-Gehäuse aus. Doch Eichhorn und Flick scheiterten mehrfach am gute reagierenden Suhler Keeper. Auf der anderen Seite waren es immer wieder Wohlfahrt, Marr und Eggemann, die die Eintracht tief in die eigene Spielhälfte drückten und den jungen Ersatzkeeper J. Schmidt einige Male testeten. Doch dank des guten Zusammenhaltes und der starken Defensivarbeit, die alle Hildburghäuser in dieser Partie zeigten, konnte das frühe Gegentor verhindert werden. In der 21. Spielminute waren es die 06er, die jubeln durften. Denn nach Vorlage von Hirschfeld netzte Holl das Leder problemlos ein und brachte seine Farben somit in Front. Mit gestärkten Selbstvertrauen starteten nun immer wieder Eichhorn, Flick und Hirschfeld Angriffe, die jedoch nicht zum Führungsausbau führten. Es dauerte gerade mal zehn Spielminuten ehe die Hausherren ausgleichen konnten. Nach einer Unstimmigkeit in der Hildburghäuser 4er Kette, kam sowohl der junge Keeper Schmidt aus seinem Tor heraus und auch Hammerschmidt versuchte zu klären. Als beide dabei scheiterten drückte Wohlfahrt das Spielgerät zum Ausgleich über die Linie. Nun war die Begegnung wieder vollkommen offen. Doch gerade in dieser Phase des Spiels merkte man den Suhlern an, dass sie den Sieg unbedingt wollten und die personellen Probleme der Eintracht auszunutzen versuchten. Doch mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem gut haltenden jungen Keeper zwischen den Pfosten ging es mit diesem knappen Zwischenstand in die Kabine.

Den zweiten Durchgang begannen die 06er zur Überraschung der Platzbesitzer schwungvoll. Nachdem das Zusammenspiel von Sell, Eichhorn und Holl im Abschluss scheiterte. War es in der 48. Spielminute erneut Holl, der nachdem er mit Richter zusammen stoß das umkämpfte Spielgerät noch über die Linie schob. Nun galt es, für die Hildburghäuser den schnellen Führungsausbau zu erzielen, um die Partie vorzeitig entscheiden zu können. Doch erst mal waren die Hausherren wieder in Ballbesitz und brachten die Abwehrkette um Schelhorn und dem stark aufspielenden Hammerschmidt immer wieder ins Schwitzen. Nach einem straffen Schuss an den Pfosten ebbten die Bemühungen des SV jedoch ab. Zudem führten einige fragwürdige Abseitsentscheidungen des Linienrichters immer wieder für Aufregung, so dass es nicht nur auf dem Platz lauter wurde. Die sehr umkämpfte Landesklassenpartie verlor demnach nicht an Brisanz. Die schnellen 06er Läufer Flick und Eichhorn versuchten mit ihren Alleingängen das Richter-Gehäuse in Gefahr zu bringen. Doch nicht nur Richter hatte einiges zu halten, auch Hildburghausens Schmidt hielt seine Farben mit einigen schönen Rettungsaktionen im Spiel. Zwar konnten die 06er bis zum Ende der Partie trotz einer guten kämpferischen Leistung und einigen sehenswerten Angriffen, kein weiteres Tor erzielen. Doch auch den Hausherren gelang erst mit dem Schlusspfiff durch einen Freistoß der überraschende Ausgleich. Suhls Mosert trat zum Freistoß an und verwandelte diesen gekonnte in den rechten oberen Winkel. Somit war die Partie in der 90. Spielminute entschieden worden.

Für die Eintracht war dieses Unentschieden aufgrund der personellen Lage zwar gerecht, wenn man sich jedoch die Torchancen ansieht, keinesfalls verdient. Zwar blieb die Chancenverwertung erneut das Manko der Schwarz-Gelben doch mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnte man gegen die stark und druckvoll aufspielenden Suhler stets mithalten und sogar zwei Mal in Front gehen. An diese Leistung gilt es am kommenden Spieltag gegen Kaltennordheim anzuknüpfen.